Es gibt wirklich noch viele Sagen von den Nixen der Saale, die sich an allen Orten des hellen Saalestrandes erzählt werden. Dafür gehen wir heute mal von der oberen Saale runter zum Unterlauf. Genauer gesagt nach Wettin. Wettin liegt etwas nördlich von Halle und war der Geburtsort des Adelsgeschlechts der Wettiner, die bis 1918 in …

In früheren Zeiten war es üblich, dass die Kinder, die für die schwere Arbeit der Bauern noch zu klein waren, das Vieh hüten mussten. Gehütet wurde das Vieh auf Flächen, die zu karg für den Ackerbau waren, so zum Beispiel auf den Saalewiesen. Zwei dieser Hütejungen saßen also an einem schönen Sommertag unter einer Erle …

Heute soll es um die Saalnixe gehen. Die Geschichte besagt, dass nur ein einziger Mensch die Saalnixe jemals gesehen hat und das war ein Holzfäller. Er wohnte in dem Dorf Wettera, das man auf heutigen Landkarten nicht mehr findet, weil die Überreste beim Bau des Bleilochstausees überflutet worden sind. Überreste deswegen, weil der Ort schon …

Viele Teile von Thüringen waren schon immer unzugängliche Gebirgsregionen, mit tief eingeschnittenen Täler und dichten Wälder, was das Vorankommen erschwerte. Die logische Folge waren mehr oder weniger isolierte die Dörfer, die weniger Kontakt untereinander hatten als Dörfer in anderen Gegenden. Diese Abgeschiedenheit, die unheimlichen Wälder und der häufige in den Tälern aufziehende Nebel fachte die Fantasie der Menschen an.